In jeder Zeitung wird derzeit über die hohen Krankenstände in der Bevölkerung berichtet. Auch in den Arztpraxen reiht sich Infekt an Infekt, grippale Infekte, Influenza und Corona. Das ist bei uns leider nicht anders. Deshalb empfehlen wir Ihnen in Ihrem eigenen Interesse das Tragen von Schutzmasken.
Grippe
Infektionssprechstunde
Es wird Herbst; die Zahl an Erkältungsinfekten steigt rapide an. Leider auch die Zahl der COVID-positiven Fälle. Zum Glück laufen diese bisher weitgehend unkompliziert ab, stellen aber dennoch ein erhebliches Risiko für Dritte dar.
Deshalb haben wir die Infektionssprechstunde wieder eingeführt.
Wenn Sie erkältet sind, kommen Sie bitte nicht einfach in die Praxis, sondern rufen Sie an. Wir geben Ihnen sehr zeitnah – normalerweise am selben Tag – einen Termin in der separaten Infektionssprechstunde.
Wir bitten Sie, vorab einen COVID-Schnelltest zu machen. Falls dieser positiv ist, teilen Sie uns das bitte vor Besuch der der Sprechstunde mit. Das schützt Ihre Mitpatienten und uns. Entsprechende Testkits sind in Apotheken und Drogeriemärkten verfügbar.
Bitte tragen Sie ausserdem eine Schutzmaske, idealerweise eine FFP2-Maske. Sollten Sie keine Maske haben, stellen wir Ihnen für einen kleinen Unkostenbeitrag eine Maske zur Verfügung.
COVID-Auffrischimpfung
Die Anfragen nach einer Auffrischungsimpfung gegen COVID werden mehr, deshalb hier eine Zusammenfassung der aktuellen Vorgaben:
- Wer wird geimpft? alle über 60 und/oder mit Risikoerkrankungen (Diabetes, Bluthochdruck, Asthma, COPD etc) sowie in Risikoberufen Tätige.
- Sinnhaftigkeit der Impfung: eindeutiges JA. Der Impfschutz hält nicht länger als ein Jahr, auch wenn durchaus eine gewisse Grundimmunität besteht.
- Impfzeitpunkt: das letzte COVID-bezogene Ereignis (= Impfung oder nachgewiesener Infekt) sollte 12 Monate zurückliegen.
- Eine zeitidentische oder zeitnahe Impfung gegen Grippe bzw. Influenza ist nicht nur kein Problem, sondern wird sogar ausdrücklich empfohlen.
- Es gibt immer noch keine Einzeldosen, sondern nur Sechserampullen Comirnaty mit nur wenigen Stunden Haltbarkeit. Das bedeutet, dass immer sechs Impfwillige zusammenkommen müssen. Andere Impfstoffe werden wir aus logistischen Gründen nicht verwenden.
- Privatversicherte bekommen keine Rezepte, sondern werden aus dem Impfstoff-Vorrat für alle geimpft, da der Impfstoff vom Bund finanziert wird.
- Impfwillige werden vom Hausarzt geimpft; Impfzentren gibt es nicht mehr.
Wenn Sie also Interesse an einer erneuten COVID-Impfung haben, melden Sie sich bitte bei uns.
Infektionssprechstunde
Die COVID-Pandemie scheint weitgehend gebannt zu sein, worüber wir uns genau wie Sie sehr freuen. Die Maskenpflicht ist gefallen und es macht Spaß, Sie wieder von Angesicht zu Angesicht zu sehen.
Jedoch hat uns COVID gelehrt, dass wir vor der Pandemie mit Infektsituationen sehr locker und teils unvorsichtig umgegangen sind. Aus diesem Grund werden wir für Infektionskrankheiten aller Art unsere spezielle Infektionssprechstunde vorerst beibehalten. Deshalb bitten wir Sie, bei Erkältungen, grippalen Infekten, Bronchitis und Halserkrankungen nicht einfach so in der Sprechstunde aufzutauchen, sondern zuerst unter der Nummer 06021-12071 anzurufen. Sie bekommen dann für den selben Tag einen Termin für die separate Infektionssprechstunde. Wie lange wir das beibehalten, werden der kommende Herbst und Winter zeigen.
Vorerst möchten wir Sie ausserdem bitten, in den genannten Fällen freiwillig eine Schutzmaske zu tragen. So schützen Sie andere Menschen vor der Übertragung von Infektionen.
Wir bedanken uns im Voraus für Ihr Verständnis.
Grippe-Impfung
Vor lauter COVID sollten andere Impfungen nicht vergessen werden. Das gilt auch für die Grippesaison, die derzeit wieder losgeht.
Dazu eine Anmerkung: im Rahmen der COVID-Pandemie tragen wir alle seit 2 Jahren Atemschutzmasken, die vor dem Kontakt mit COVID-Erregern schützen. Dadurch wird auch der Kontakt zu allen möglichen potentiell krankmachenden anderen Viren und Bakterien vermieden.
Das ist erstmal eine gute Sache. Allerdings hat es den Nachteil, daß unsere eigene Immunabwehr dadurch nicht mehr ganz so gewappnet ist wie in sonstigen Wintern. Umso wichtiger ist die Impfung gegen Influenza, eine Erkrankung, die durchaus das Zeug hat, sich zu einer zweiten Pandemie auszuwachsen, wenn wir nichts dagegen tun. Insofern ist die Impfung wichtiger denn je. Ein Abstand zu sonstigen Impfungen ist ausdrücklich nicht erforderlich.
Telefonische Krankschreibung bei leichten Erkältungsinfekten
Im Rahmen der COVID-Pandemie ist es (wieder) möglich, Erkältungskrankheiten mit und ohne COVID-Nachweis telefonisch zu klären und entsprechende Krankmeldungen per Post zu übermitteln. Mehr Informationen dazu gibt es hier.
Wenn Sie nachweislich COVID-negativ sind, untersuchen wir Sie natürlich auch gerne in unserer Infektionssprechstunde. Um das Infektionsrisiko für andere Patienten möglichst zu minimieren, bitten wir Sie, nicht spontan in die Sprechstunde zu kommen, sondern vorab einen Termin für unsere Infektsprechstunde auszumachen. Sie erreichen uns unter der Telefonnummer 06021-12071.
Es gibt noch Grippeimpfstoff
Nachdem wir aus der Reserve des Freistaates Bayern nochmal Nachschub an Grippeimpfstoff bekommen haben, können wir Sie wieder impfen.
Einfach anrufen und einen Termin vereinbaren, und vergessen Sie bitte Ihren Impfausweis nicht:
Telefon 06021- 12071
Grippeimpfung
Die Existenz von Corona heißt nicht, dass es keine anderen Erkrankungen mehr gibt. Die Impfung gegen Influenza ist wichtig wie eh und je.
Ab 1. Oktober – vorbehaltlich der rechtzeitigen Impfstofflieferung – impfen wir. Bitte vereinbaren Sie einen Termin, bringen Sie Ihren Impfausweis und Ihre Versicherungskarte mit.
Grippe und Impfung – alle Jahre wieder wichtig
Man kann es gar nicht oft genug wiederholen: die Impfung gegen Influenza ist wichtig und sinnvoll. Für jeden. Vom Säugling bis zum Greis.
Weshalb? Hier gibt es mehr Informationen zum Thema: 1, 2, 3
Ab 1. Oktober impfen wir Sie gerne; die Impfung ist in Bayern eine allgemeine Kassenleistung. Bitte bringen Sie Ihren Impfausweis mit, damit wir auch Ihren sonstigen Impfschutz überprüfen können.
Grippeimpfung – Verwirrung um 3fach/4fach-Impfstoff
In der Presse wird derzeit viel zum Thema Grippeimpfstoffe geschrieben. Die Frage nach dreifach- oder vierfach-valentem Impfstoff wird heiß diskutiert und täglich kommen Patienten mit der Bitte um Verordnung des Vierfach-Impfstoffes zu uns.
Hierzu gibt es klare Verordnungregeln, die für die aktuelle Impfsaison von den Krankenversicherungen vorgegeben sind. Zusätzlich bestehen Rabattverträge zwischen Kassen und Herstellern, die leider noch gültig sind, auch wenn das Rabattgesetz bei Impfstoffen bereits aufgehoben wurde. Fazit: in der aktuellen Saison dürfen wir den Vierfachimpfstoff nicht zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung verordnen, auch wenn er effizienter ist. Spätestens für die nächste Saison ab Oktober wird es dann wohl den Vierfach-Impfstoff für alle geben.
Hier gibt es eine Stellungnahme des zuständigen Gemeinsamen Bundesausschusses, in der die aktuelle Sachlage erläutert wird.
Bitte lassen Sie sich dennoch impfen – auch der Dreifach-Impfstoff hat eine nachgewiesene Schutzwirkung für Sie und für Dritte. Noch ist Zeit dafür.
Denken Sie daran: jeder Geimpfte
- erkrankt weniger wahrscheinlich
- trägt es nicht weiter
- kann nicht als Wirt für eine Virusmutation dienen