Offene Klarsichtmasken sind vom Bayerischen Gesundheitsministerium jetzt ebenso wie sogenannte Faceshields als untauglich zum Infektionsschutz eingestuft worden.
Mehr Informationen dazu finden Sie hier.
Offene Klarsichtmasken sind vom Bayerischen Gesundheitsministerium jetzt ebenso wie sogenannte Faceshields als untauglich zum Infektionsschutz eingestuft worden.
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Dass Gesichtsvisiere („Face-Shield“) als Infektionsschutz sinnlos und riskant sind, ist mittlerweile hinlänglich bekannt.
Das gilt aber ebenso für Mund-Nasen-Masken mit Ventil. Das Ventil erleichtert zwar das Atmen für den Träger, bietet aber keinerlei Schutz für Dritte. Genau das ist aber der primäre Sinn des Maskentragens:
https://twitter.com/dw_scitech/status/1302641710015614979/video/1
Ein Gesichtsvisier bzw. Face Shield dient ausschließlich dazu, den Träger vor Augeninfektionen durch wie auch immer geartete Tröpfchen zu schützen. Er bietet aber keinen Schutz vor über Mund oder Nase ein- oder ausgeatmeten Tröpfchen oder Aerosolen. Genau das ist aber der Sinn einer Mund-Nasenmaske, die in erster Linie dazu dient, andere zu schützen, indem das Verteilen eigener potentiell infektiöser Tröpfchen vermieden werden soll. Unter einem Visier bzw Face Shield verteilen sich die Tröpfchen jedoch munter weiter. Ein Face Shield macht nur Sinn in Hochrisikoumgebungen, beispielsweise einer Intensivstation oder einer Fieberambulanz. Und dann auch nur zusätzlich zu einer Schutzmaske.
Deshalb sind solche Visiere als Ersatz für Mund-Nasenmasken nicht tauglich. Wir bitten deshalb um Verständnis, wenn wir Ihnen keinen Zutritt zu unseren Praxisräumen erlauben können, wenn Sie nur ein solches Visier ohne Maske tragen.
Hier ein Beitrag des Bayerischen Rundfunks zum Thema: