Wichtige Information zu COVID-19-Antikörper-Tests

Die derzeit verfügbaren Antikörpertests erlauben keine Aussage zu Immunität ggb. SARS-CoV-2-Viren.

Wichtig: ein positives Testergebnis ist in jedem Fall meldepflichtig und gilt als COVID-19-Verdachtsfall. Das Gesundheitsamt muss in diesen Fällen eine Quarantäne verhängen.

Wenn auf Wunsch dennoch Antikörpertests durchgeführt werden, dann muss das Blut auf Gesamt- oder spezifisch auf IgG-Antikörper untersucht werden. IgA- und IgM-Antikörper-Bestimmungen weisen eine deutlich niedrigere Spezifität auf und sollten deswegen nicht durchgeführt werden.

Eine Testung ohne direkten Bezug zu einer klinischen COVID-19-Symptomatik wird von der Krankenversicherung nicht übernommen.

Quelle: https://www.kbv.de/html/coronavirus.php

Ein Gesichtsvisier / Face-Shield ist kein Maskenersatz

Ein Gesichtsvisier bzw. Face Shield dient ausschließlich dazu, den Träger vor Augeninfektionen durch wie auch immer geartete Tröpfchen zu schützen. Er bietet aber keinen Schutz vor über Mund oder Nase ein- oder ausgeatmeten Tröpfchen oder Aerosolen. Genau das ist aber der Sinn einer Mund-Nasenmaske, die in erster Linie dazu dient, andere zu schützen, indem das Verteilen eigener potentiell infektiöser Tröpfchen vermieden werden soll. Unter einem Visier bzw Face Shield verteilen sich die Tröpfchen jedoch munter weiter. Ein Face Shield macht nur Sinn in Hochrisikoumgebungen, beispielsweise einer Intensivstation oder einer Fieberambulanz. Und dann auch nur zusätzlich zu einer Schutzmaske.

Deshalb sind solche Visiere als Ersatz für Mund-Nasenmasken nicht tauglich. Wir bitten deshalb um Verständnis, wenn wir Ihnen keinen Zutritt zu unseren Praxisräumen erlauben können, wenn Sie nur ein solches Visier ohne Maske tragen.

Hier ein Beitrag des Bayerischen Rundfunks zum Thema:

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/schutz-vor-dem-coronavirus-was-bringen-gesichtsvisiere,S0xRutG

 

Handschuhe und Mundschutz dauerhaft tragen? Nicht gut

Viele Menschen tragen derzeit dauerhaft Mundschutz und Handschuhe.  Das ist beides nicht sinnvoll.

Thema Mundschutz: in Geschäften, öffentlichen Verkehrsmitteln ist ein Mund-Nasen-Schutz vorgeschrieben, ebenso in den meisten Arztpraxen. Sinn ist es, die bei Ihrer eigenen Atmung entstehenden Tröpfchenwolken an der Ausbreitung zu hindern und so das Ansteckungsrisiko für andere Menschen zu minimieren.

Je feuchter der Mundschutz ist, desto schlechter ist die Wirkung, und je länger Sie den Mundschutz tragen, desto feuchter wird er, egal ob aus Stoff , Vlies oder Papier, egal ob MNS oder FFP-Maske. Deshalb sollte der Schutz nur dann getragen werden, wenn es tatsächlich Sinn macht. Auf der Straße, am Steuer im eigenen PKW oder auf dem Fahrrad ist das definitiv nicht sinnvoll und trägt lediglich zu der oben beschriebenen Verschlechterung der Wirkung bei.

Thema Handschuhe: Gummi-, Latex- oder  sonstige Einmalhandschuhe sind ausschließlich für Prozeduren gedacht, bei denen ein erhöhtes Kontaminationsrisiko mit Schadstoffen, hygienisch problematischen Substanzen oder potentiell infektiösen Stoffen besteht. Das betrifft in erster Linie medizinische und einige andere Berufe, aber keineswegs den Alltag. Die Handschuhe sind Einmalartikel, und das nicht ohne Grund. Das Material wird schnell porös und undicht, unter dem Handschuh bildet sich rasch ein feuchtes Biotop, in dem sich alle möglichen Keime rasend schnell vermehren. Sie wollen nicht wirklich wissen, was da alles auf Ihrer Haut unter dem Gummihandschuh kreucht und fleucht. Ohne gründliche Desinfektion vor und nach Anziehen der Handschuhe geht gar nichts, und während des Tragens richtet man eher Schaden an als Nutzen. Also lassen Sie es bitte bleiben.

 

SARS-CoV-2 / Coronavirus: was tun, wenn …?

Angenommen, Sie sind der Meinung, Sie könnten sich möglicherweise mit dem Coronavirus infiziert haben, dann ist es wichtig, einige Regeln zu befolgen.

Bitte kommen Sie nicht einfach so in die Sprechstunde, sondern rufen Sie uns vorher an. Wir müssen dann einige Fakten abfragen, denn es ist wichtig zu wissen, ob Sie

  • sich in einem der vom Robert-Koch-Institut definierten Risikogebiete aufgehalten haben
  • Kontakt zu einem nachgewiesenen Fall hatten
  • an typischen Symptomen wie Fieber, schwerem Krankheitsgefühl und Husten leiden


Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie sich einen grippalen Infekt oder eine Influenza eingehandelt haben, ist um ein Vielfaches höher als die Wahrscheinlichkeit, sich mit dem Coronavirus angesteckt zu haben. Wenn die Risikokonstellation dennoch zutreffen sollte, können wir gezielte Maßnahmen einleiten, um das Problem anzugehen.

 

Informationen zu SARS-CoV2 / Coronavirus

Müssen Sie sich Sorgen machen?   Klare Antwort: nein.

Unbekanntes erzeugt Unbehagen, Panikmache erzeugt Panik.

Was bedeutet das für uns alle? Händewaschen, normale Hygienemaßnahmen walten lassen und:  vor allen Dingen den gesunden Menschenverstand eingeschaltet lassen.


Das Klinikum Aschaffenburg hat eine ausführliche Informationsseite erstellt, die Sie hier finden:

https://www.klinikum-ab-alz.de/aktuelles/detail/empfehlungen-zum-umgang-bei-verdacht-einer-infektion-mit-dem-neuartigen-coronavirus

Weitere sachliche Informationen finden sich hier:

https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2019/FAQ_Liste.html

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Massnahmen_Verdachtsfall_Infografik_DINA3.html

 

 

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